Musk/Weidel auf X: Schwacher Inhalt, starke Wirkung

Die Erregung über dieses Gespräch im Vorfeld übertraf bei weitem seinen Gehalt. In 75 Minuten sprachen @elonmusk und @Alice_Weidel über das meiste, was man erwarten konnte. Weidel wies auf Wichtiges hin:

  • Angela Merkel als erste „grüne“ Kanzlerin
  • die bewusste Zerstörung der deutschen Wirtschaft durch die „Klima“-Lüge und die Zerstörung unserer Energieversorgung
  • die vernichtende Zensur (und Bürokratie) in Deutschland und der „EU“
  • die Umvolkungs-Migration und die resultierende Gewalt sowohl in den USA als auch in Deutschland.

Beide waren sich einig, dass das Existenzrecht Israels eine „uneingeschränkte Selbstverständlichkeit“ ist und die Lösung des Gewaltproblems dort eine „komplexe Frage“ sei. Weidel erklärte zudem, dass Adolf Hitler als „antisemitischer Sozialist“ ein extremistischer Linker war und damit logischerweise als Vorbild einer liberalen und/oder rechten Partei ausscheidet.

Auffallend war, was im Gespräch völlig fehlte: „DOGE“, das von Elon Musk geförderte Regierungsprogramm zum Abbau der überbordenden Bürokratie und Staatsquote in den USA. Kein Wort darüber, ob und wie ein solches Programm auch in Deutschland umgesetzt werden könnte oder sollte. Auch über die juristische Aufarbeitung der Corona-Verbrechen in Deutschland und der „EU“ kein Wort.

Die Atmosphäre zwischen Musk und Weidel war – im krassen Gegensatz zu Inszenierungen deutscher Staatsmedien – wohlwollend. Weidel wirkte eventuell deshalb grundlegend anders als in dortigen Auftritten: nicht defensiv und heiterer. Die Gesprächsführung war trotzdem in weiten Teilen zäh. Die Sprachbarriere schien für Weidel ein Problem zu sein, und sowohl sie als auch Musk schienen inhaltlich unvorbereitet. Immer wieder lobte Weidel Musk geradezu überschwänglich, kicherte wie verunsichert und schien durch ständige Versicherung ihrer Zustimmung zu Aussagen Musks gefallen zu wollen.

Mit nur knapp einer Viertelmillion Live-Hörern des auf „X“ war die Veranstaltung angesichts der Follower-Zahl von Musk schwach besucht.

Fazit: Inhaltlich und im Auftritt vor allem verpasste Chancen für Alice Weidel, sowohl hinsichtlich der Vermittlung der Vorgänge in Deutschland an ein internationales Publikum als auch bei der Herausarbeitung konkreter Reformvorhaben und möglicher Unterstützung hierfür durch Musk. Die Panikreaktionen der Regime Deutschlands und der „EU“ sowie ihrer Medien im Vorfeld dieses (inhaltlich eher harmlosen) Gesprächs machen es aber sowohl für Musk als auch für Weidel zu einem PR-Erfolg.

weitere Posts

14. Juli 2025 – 21:38

📺“Freiheit unter Beschuss – Angriff auf unsere Grundrechte“, Talkrunde mit Joana Cotar, Christian Bubeck, Ulrich Vosgerau & Paul Brandenburg | Moderation: Helmut Reinhardt Was ist…  mehr >>

14. Juli 2025 – 19:14

Moscheebrand in Spanien: Eventuell Brandstiftung Eine kürzlich erbaute Moschee in Piera (nahe Barcelona, Spanien) wurde in den frühen Morgenstunden des 12. Juli 2025 – nur…  mehr >>

14. Juli 2025 – 13:34

Die People’s Bank of China hat dem chinesischen Markt eine Liquiditätsinjektion von umgerechnet 700 Milliarden USD bereitgestellt. Was das bedeutet, erfahrt ihr weiterhin in unserem…  mehr >>

14. Juli 2025 – 09:33

AfD-Funktionär Peter Boehringer ist ein Gewohnheitslügner vom Typ eines Kriminellen In seinem Video-Post vom 8.7.25 (x.com/PeterBoehringer/status/1942618609697927641) behauptet @PeterBoehringer wahrheitswidrig, ich hätte seinen Chef @Tino_Chrupalla im…  mehr >>

14. Juli 2025 – 08:32

„Bundeseinheitliche Regelung“ unserer Sprache: Die @BerlinerZeitung konditioniert ihre Leser zur Unterwefung Das Blatt des Stasi-Mannes Holger Friedrich schreibt über die „Genderideologie“ ironiefrei: „Bis heute gibt…  mehr >>

14. Juli 2025 – 08:14

Planwirtschaft ist, wenn der Staat Preise diktiert: „Niedersachsens grüner Umweltminister möchte mit dem neuen Wassergesetz den Wasserverbrauch (…) reduzieren. Unter anderem mit Staffelpreisen für Wasser,…  mehr >>