Du betrachtest gerade Rede vom 29.8.2022 in Zittau

Wieder hetzt in Deutschland das Regime gegen Andersdenkende.

Wieder lässt es seine Terrortruppen deren Wohnungen überfallen.

Wieder prangert die Weltgemeinschaft Deutschlands Polizeibrutalität an. 

Wieder wird das Unrecht von Deutschland ignoriert.

Wieder geben Deutsche Parlamente sich selbst auf.

Wieder herrschen die Bürokraten mit ungeteilter Macht.

Wieder beugen Staatsanwälte und Richter die Gesetze.

Wieder sind die Medien gleichgeschaltet.

Wieder sind die sogenannten Journalisten 

die treuesten unter den Propagandisten.

Wieder werden Bürger gezwungen, Menschenversuche über sich ergehen zu lassen.  

Wieder macht die Ärzteschaft sich zum Folterknecht.

In Deutschland 2022 herrschen wieder die Faschisten.

Wieder begehen sie ihre Grausamkeiten im Namen des angeblichen Gemeinwohls.

Wieder starb mit der Freiheit auch das Recht.

Wieder unter tosendem Applaus der Mehrheit.

Wieder haben wir gelernt, dass jene Mehrheit den Wert 

den sie am geringsten achtet,

am höchsten vor sich herträgt: 

die Würde des Menschen.

Deutschland 2022 ist ein perfekter Albtraum,

denn wieder hat es alles verdreht:

aus Freiheit wurde Unterwerfung

und statt Recht herrscht Willkür;

aus Solidarität wurde Gehorsam

und statt Wahrheit herrscht Lüge.

Im diesem Deutschen Sommer ist die Entscheidung längst gefallen:

Die Mehrheit hat ihre Freiheit verkauft.

Die Mehrheit hat sich der Lüge längst unterworfenen,

hat ihre Würde bereitwillig verpfändet

und sogar das Leben ihrer Kinder aufgegeben.

Aus der immer gleichen Deutschen Angst vor Ausschluss.

Aus der immer gleichen Deutschen Gier nach Führung,

nach einer Sicherheit, die keine ist.

Und so hat niemand dieses Volk verraten,

niemand dieses Volk verführt. 

Es hat, wie all die anderen Male, 

seine Untaten selbst begangen.

Und wie so oft in der Geschichte dieses Landes,

rührt aus dieser Untat nun ein Hass. 

Ein Hass, der Mehrheit auf die anderen. 

Auf all jene, die nicht zu ihr gehören wollen. 

So wie der Hass wächst, wird es nicht lange dauern,

bis wieder graue Autos vorfahren, zur Befragung.

Bis wieder Uniformen die Straßen füllen

und unseren Alltag.

Niemand wird noch aufstehen für die Freiheit. 

Niemand wird mehr aufstehen für das Leben,

schon gar nicht das der anderen.

In diesem Deutschen Sommer ist die Entscheidung längst gefallen

und dieses Land zurück in seine immer gleiche Dunkelheit,

in seinen immer gleichen Hass auf Freiheit.

Doch so stetig sich Geschichte reimt,

so stetig werden ihre Verse kürzer. Ganz gleich, ob wir den Grund dafür verstehen.

Und immer gleich auch 

bricht unter ihrem Wahn zusammen,

was Faschisten aufbauen.

So scheint es,

folgt ein Herbst auf diesen Sommer,

der beide Seiten kalt erwischen wird:

All die Verpfänder ihrer eigenen Freiheit,

wie auch ihre neuen Herren.

Leider 

wird es nicht Liebe sein, die beide stoppt.

Kein Drang nach Freiheit,

keine Einsicht, auch kein Gott.

Auch nicht an Menschlichkeit,

wird dieser Wahnsinn je scheitern. 

Nur an dem einen, von dem er sich nährt:

Am Geld.

Im Rausch der selbst empfunden Größe 

hat sich noch jede Despotie zu Fall gebracht.

Stets übers Geld, die Wirtschaft.

So steigt die Panik der Faschisten vor einem Machtverlust

mit ihrer selbst gemachten Inflation.

Wenn diesen Herbst die Deutschen frieren, 

dann war es das mit dieser Republik.

Die Faschisten in ihren Ämtern, in ihren Parlamenten und Redaktionen wissen:

Es braucht nicht einmal echten Hunger oder Kältetot. 

Der allgemeine Wohlstand, den es zu verlieren gibt, 

er ist zu groß. 

Der Mehrheit reicht die bloße Angst vor leeren Schränken.

All ihre Schein-Sicherheit ist dann dahin.

Dann schreien sie schnell „Verrat!“ und suchen Köpfe 

und neue Ziele für den Hass.

Und darum schüren sie Gewalt: Diese Faschisten in Berlin, 

den Parlamenten, Ämtern, Redaktionen. Sie reden und sie schreiben sie herbei. 

Gewalt, Gewalt, Gewalt.

Sie loben täglich ihre Schlägertruppen, 

lassen Geheimdienste erklären, dass wir umzingelt seien von Feinden,

Verrätern an der Mehrheit, dem Ideal der neuen Einheit. 

Egal was kommt: Die sind dann schuldig.

Und das, was kommt, wissen sie nur zu genau.

Denn wieder haben die Faschisten sich verhoben. 

Wieder sind Deutschlands selbst ernannte Weltenlenker in Russland auf die Realität geprallt.

Deutsche Regime, 

scheint es,

ihr Wahn und ihre selbst empfundene Allmacht

scheitern wieder und wieder im Osten.

Noch aber und vor diesem Herbst

sind sie nur waidwund und verzweifelt

klammernd an den Rest ihrer Zeit.

Sie werden mit Geldpressen und Überwachungstechnik

und ohne letzte Skrupel alles geben,

eine wütende Mehrheit von der Wohlstandsvernichtung abzulenken, 

die sie ihr mit falschen Versprechungen gebracht haben.

Sie werden weiter hetzen, treten, lügen. 

Sie werden weiter Türen und Knochen brechen.

Sie werden alles für die Entschuldigung geben,

endlich Schüsse fallen zu lassen.

Sie werden alles dafür geben, die Mehrheit davon abzulenken,

wer ihre Volkswirtschaft vernichtet hat.

Sie werden wieder alles dafür geben, den Hass der Mehrheit auf 

die Minderheit zu richten.

Dieser Hass wird unseren Deutschen Herbst entscheiden:

Wenn wir ihm -wieder- Widerstehen.

Wenn wir, bei aller Wut, zum Frieden finden. 

Ihre Gewalt darf niemals unsere werden.

Wie ihrem Wahn müssen wir uns der verweigern.

Wie ihrem Wahn müssen wir uns ihr entgegenstellen.

In Frieden und mit einem Lächeln.

Denn wieder wird,

so unausweichlich wie das Ende der Faschisten, 

ein Neuanfang von Nöten sein. 

Aber noch mehr als den Umsturz davor 

braucht es danach Vertrauen.

Darum lasst uns feiern, was wir haben:

das Leben, den Mut und die Wahrheit 

und ein Grundgesetz, das alles bietet, was wir brauchen

für einen baldigen Neuanfang.

Nehmen wir das mit auf die Straße, in heiterer Gelassenheit.

So schaffen wir, was einmal schon gelang: 

eine Revolution in Frieden 

und endlich dann auch den Neuanfang.