Am Zürcher Unispital (USZ) hatte ich 2008 meine klinische Ausbildung begonnen – in jener Herzchirurgie, die nun von einem tödlichen Skandal eingeholt wird.
Den heute verdächtigen Ex-Chefarzt hatte ich nie kennengelernt. Er kam nach meiner Zeit. Das USZ allerdings hatte ich damals trotzdem nach kurzer Zeit angewidert verlassen und festgestellt: es ist kein Stück besser, als die #Mafia der Charité Berlin, bei der ich studierte und promoviert wurde. Beide Unikliniken wurden zum Anlass für mich, das Buch „Kliniken und Nebenwirkungen“ zu schreiben und das Krankenhaussystem zu verlassen. Das Buch wurde zwar ein Beststeller, verändern können hat es jedoch nichts.
Mein Fazit damals wie heute: Das deutschsprachige Kliniksystem ist bis ins Mark korrupt und mörderisch für Patienten wie Mitarbeiten. Es gehört abgerissen und ein Großteil seiner Führung in Haft. Damals wie heute beschimpfen mich einige ärztliche Kollegen für diese Feststellungen immer wieder öffentlich – immer mehr aber stimmen mir im Privaten zu.